BIM READY

Alle Gebäudeinformationen an einem Ort

Was ist BIM ?

Die Abkürzung BIM steht für Building Information Modelling. Entwickelt wurde das Modell von den führenden CAD Herstellern. Ziel des BIM ist alle das Gebäude betreffende Informationen aller Planungsbereiche wie z.B. Haustechnik, Architekur, Statik, Brandschutz in einem zentralen dreidimensionalen Gebäudemodell zusammenzuführen.

Was bringt das BIM?

Sinn des Ganzen ist Gebäudeinformationen auch nach der Fertigtstellung dauerhaft verfügbar zu halten. BIM soll dann im Zuge des Life-Cycle-Managements durch Betreiber, Investoren, Hausverwaltungen fortgeführt werden.

Wird BIM über alle Fachdiziplinen richtig ausgeführt, zusammengeführt und integriert entsteht ein für jedes Bauvorhaben einmaliges dreidimensionales Nachschlagewerk. Hierdurch wird sich bei richtiger Anwendung vor allem der Aufwand im Bereich der Gebäudebewirtschaftung erheblich verringern.

Die Vorteile :

3D

Integration der Planung aller Fachdisziplinen in ein 3D-Modell

UMFASSEND

Veröffentlichung aller Planungsdaten in einem zentralen Objektcockpit

SICHER

Dauerhafte Dokumentation an einem Ort

GLOBAL

Integration auch länderübergreifender Informationen in ein Modell

Ist BIM aufwändiger als die bisherige Planung?

Der Arbeitsaufwand für die Planung steigt durch die Verwendung des BIM stark an, da das Zusammentragen aller Gebäudeinformationen auf Bauteilbasis im Vergleich zur bisherigen Planung wesentlich mehr Aufwand bedeutet. Auch die Anforderungen an den Planer erhöhen sich in 3D vor allem im Bereich der Werk- und Detailplanung, da hier zum Großteil noch in 2D gearbeitet wird.

 

Für welche Bauvorhaben lohnt sich BIM ?

Nach aktuellem Stand lohnt sich die Investition in ein digitales Gebäudemodell vor allem für Firmen und Investoren bei größeren Bauvorhaben ab ca. 8 Mio € Bauvolumen im Bereich der Kostengruppe 300+400. Bei kleineren Projekten lohnt sich der Mehraufwand für die Planung im BIM aktuell noch nicht.

 

Wer muss BIM einsetzen?

Laut aktueller Gesetzteslage ist das BIM bei allen öffentlichen Aufträgen ab dem Jahr 2018 einzusetzen. Bisher schlägt sich der für die Zusatzleistungen entstehende Mehraufwand jedoch noch nicht in der HOAI nieder. Es bleibt daher abzuwarten wie die Umsetzung erfolgt.

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